Wie können Student*innen den praktischen Umgang mit Hackerangriffen erproben? Dr. Vladislav Mladenov und Dr. Christian Mainka, beide Associated PI im Exzellenzcluster CASA, haben ein innovatives Lehrprojekt entwickelt und erhalten für ihren Sieg beim Wettbewerb 5x5000 des E-Learning-Teams der RUB 5000 Euro Förderung. Insgesamt wurden fünf Lehrprojekte aus verschiedenen Disziplinen ausgezeichnet, die die Vermittlung von Fachwissen mit digitalen Methoden vereinen.
Bei dem Gewinnerprojekt der IT-Sicherheitsforscher handelt es sich um die Plattform „e-Hacking“, mit der Student*innen den praktischen Umgang mit Hackerangriffen erproben können. In der Lehrveranstaltung „Message-Level Security“ dient die Plattform als didaktisches Fundament: Zunächst wird in einer Vorlesung theoretisches Wissen über die Sicherheit von Datenformaten im Web, Authentifizierungs- und Autorisierungsprotokolle sowie über Dokumentenformate vermittelt und an praxisorientierten Beispielen veranschaulicht. Student*innen wenden dann in den anschließenden Übungen das erlangte Wissen in der Praxis an, indem sie Aufgaben mithilfe der e-Hacking Plattform lösen und sich in verschiedenen Lösungswegen ausprobieren können.
Die Vorlesung kann sowohl als Aufzeichnung online angehört als auch im Hörsaal besucht werden. Zudem ist die e-Hacking Plattform ist als Download verfügbar. Das Lehrprojekt basiert also auf einem flexiblen und ortsunabhängigen Lern- und Lehransatz und vermittelt wertvolle Praxiserfahrungen mit Hackerangriffen.
Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.