Video #3: Karola Marky
In der dritten Episode unserer Video-Serie CASA Stories gewährt uns Karola Marky, Principal Investigatorin und Leiterin des Digital Sovereignty Labs (Fakultät für Informatik) an der Ruhr-Universität Bochum, einen Einblick in ihren Arbeitsalltag.
Karola Marky und ihr Team beschäftigen sich damit, wie Menschen sich online verhalten und untersuchen, welche Auswirkungen dies auf die mentale und physische Gesundheit hat und wie es sich auf Sicherheit und Privatsphäre auswirkt. Mit ihrer Expertise in Informatik und Psychologie erforscht sie die komplexen Zusammenhänge dieser beiden Bereiche.
Im Video spricht Marky über ihren ungewöhnlichen Weg zurück in die Wissenschaft. „2012 habe ich mein Studium nach dem Bachelor abgebrochen und wollte nie wieder eine Universität von innen sehen. Das hat sich natürlich geändert“, gibt sie zu. Nach ausgiebigen Reisen und längeren Aufenthalten im Ausland fand sie zurück ins akademische Leben: „Für mich ist es eigentlich wirklich surreal, weil das noch gar nicht lange her ist und ich jetzt hier als Professorin mit meiner eigenen Forschungsgruppe sitze, in der ich die Ideen, die ich entwickle, erforschen kann und an etwas arbeite, für das ich wirklich brenne.“ Zurzeit arbeitet sie daran, die digitale Welt greifbarer zu machen, indem sie 3D-Drucktechnologie nutzt, um personalisierte Smart Objects zu entwickeln, die zum Beispiel zur Authentifizierung oder zur Verwaltung der Privatsphäre in Smart Homes verwendet werden können.
Marky schätzt besonders den kooperativen Geist bei CASA: „Wir betreiben hier wirklich interdisziplinäre Forschung. CASA ist an der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt, einer großen Universität mit vielen unterschiedlichen Forschungsbereichen.“ Für sie ist Zusammenarbeit einer der wichtigsten Aspekte wissenschaftlicher Arbeit: „Forschung ist eine Teamaktivität, und wenn man sich die erfolgreichsten Teams weltweit anschaut, dann sind sie als Team erfolgreich.“