Die Bedeutung von Mentoring bei CASA
Mentoring ist ein Prozess, bei dem eine erfahrene Person (Mentor) ihre Kenntnisse, Fähigkeiten, Einsichten und Erfahrungen teilt, um eine weniger erfahrene oder neuere Person (Mentee) zu unterstützen und zu fördern. Ziel des Mentorings ist es, die persönliche und berufliche Entwicklung des Mentees zu fördern, indem eine unterstützende und beratende Beziehung aufgebaut wird. Diese Beziehung findet in einer geschützten Umgebung, möglichst frei von Hierarchie und potenziellen Abhängigkeiten statt. Weitere Voraussetzungen für die Mentoring-Beziehung sind Freiwilligkeit, Offenheit, Vertraulichkeit, Respekt sowie die Verfügbarkeit innerhalb vereinbarter Zeiträume und Engagement.
Vielfalt und Inklusion im Mentoring-Programm
Bei CASA erkennen wir die Bedeutung von Mentoring-Programmen innerhalb des akademischen Systems an, um die Entwicklung von Nachwuchsforschenden zu unterstützen. Wir setzen uns deshalb nicht nur weiterhin für die Förderung von Wissenschaftlerinnen ein, sondern bieten auch Mentoring-Möglichkeiten für Personen mit vielfältigen Geschlechtsidentitäten an, die aufgrund von Geschlecht, Klassenhintergrund, ethnischem Hintergrund, Hautfarbe, sexueller Orientierung, Religion und/oder geistiger oder körperlicher Fähigkeit Diskriminierung erfahren könnten und berücksichtigen auch die Intersektionalität dieser Kategorien. Dies ermöglicht es uns, Gleichstellungsarbeit auf eine diversitätssensible und diskriminierungskritische Weise zu gestalten und weitere Handlungsbedarfe zu erkennen.
Unser CASA Diversity Mentoring Programm ist darauf ausgerichtet, maßgeschneiderte Anleitung und Unterstützung für Nachwuchsforschende zu bieten.
Grundlage unseres Programms
Die Berechtigung für unser Programm beruht nicht ausschließlich auf persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung im universitären Umfeld. Wir adressieren mit unserem Programm die breiteren strukturellen Diskriminierungen, die in der Gesellschaft existieren.