Ruhr-Uni-Bochum

Deutscher IT-Sicherheitspreis: Einreichung noch bis zum 15. Januar 2026 möglich

Die Preisverleihung findet am 5. November 2026 im Rahmen der 4. Innovationskonferenz Cybersicherheit des Bitkom e. V. in Bochum statt.

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Forschende, Entwicklerinnen und Entwickler sowie Teams aus Wissenschaft, Wirtschaft und Startups können ihre Beiträge noch bis zum 15. Januar 2026 für den 11. Deutschen IT-Sicherheitspreis einreichen. Der Wettbewerb richtet sich an innovative Lösungen „made in Germany“, die einen substanziellen Beitrag zur Cybersicherheit leisten.

Die Jury des Preises setzt sich aus renommierten Persönlichkeiten der Cybersicherheitsforschung und -praxis zusammen:

  • Prof. Dr. Michael Waidner (Juryvorsitz) – Gründungsdirektor des Nationalen Forschungszentrums ATHENE, Institutsleiter am Fraunhofer SIT, Professor an der TU Darmstadt
  • Susanne Dehmel – Mitglied der Geschäftsleitung Bitkom e.V.
  • Julia Hermann – Expertin für Technologie und Cybersicherheit bei Giesecke+Devrient
  • Prof. Dr. Gregor Leander – Professor für Kryptographie an der Ruhr-Universität Bochum
  • Claudia Plattner – Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
  • Malte Pollmann – Unternehmer, Investor und Berater im Bereich Verschlüsselung und digitale Souveränität
  • Prof. Dr. Konrad Rieck – Professor für Machine Learning & Security an der TU Berlin
  • Christian Stüble – CTO bei GovTech Deutschland e. V.

Der Deutsche IT-Sicherheitspreis wurde 2006 von der Horst Görtz Stiftung ins Leben gerufen und zählt zu den höchstdotierten Auszeichnungen im Bereich Cybersicherheit im deutschsprachigen Raum. Im 11. Wettbewerbsdurchgang werden Preisgelder von insgesamt 130.000 EUR vergeben – davon 100.000 EUR für den ersten, 20.000 EUR für den zweiten und 10.000 EUR für den dritten Platz.

Das Verfahren ist zweistufig angelegt: Zunächst reichen Bewerberinnen und Bewerber eine maximal fünfseitige Kurzfassung ein. Auf dieser Grundlage wählt die Jury die Projekte aus, die zur Erstellung einer ausführlichen Langfassung (maximal 20 Seiten) eingeladen werden. Die Preisverleihung findet am 5. November 2026 im Rahmen der 4. Innovationskonferenz Cybersicherheit des Bitkom e. V. in Bochum statt. Alle Details zu Teilnahmebedingungen, Anforderungen und dem Einreichungsformular: www.deutscher-it-sicherheitspreis.de

Hintergrund:
Seit 2006 vergibt die Horst Görtz Stiftung alle zwei Jahre den Deutschen IT-Sicherheitspreis – und stärkt damit seit 20 Jahren die Sichtbarkeit und Relevanz von IT-Sicherheit „Made in Germany“. Mit dem Preis möchte die Stiftung einen Beitrag zur Innovationskraft und digitalen Souveränität des Standorts Deutschland leisten. 2024 ging der Preis, der zu den renommiertesten Auszeichnungen der Branche gehört, an das Konzept „CryptOpt: Verified and High-Performance Cryptographic Code“, das HGI-Mitglied Yuval Yarom, Professor für Computer Security an der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum und PI am Exzellenzcluster CASA, zusammen mit Kolleg*innen eingereicht hatte.
Dr.-Ing. E. h. Horst Görtz war selbst viele Jahre aktiv an der Entwicklung der IT-Sicherheit in Deutschland beteiligt. 1996 gründete er die Horst Görtz Stiftung mit dem Ziel, Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre gemeinnützig zu fördern – mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Informationssicherheit. Die Stiftung unterstützt die Branche unter anderem durch Stiftungsprofessuren, die Förderung von Doktorand*innen, Fachveranstaltungen sowie die Vergabe des Deutschen IT-Sicherheitspreises.

Organisiert wird die Verleihung vom Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität im Auftrag der Horst Görtz Stiftung – in Kooperation mit dem Bitkom e. V. und dem Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE in Darmstadt.

Kontakt 
Thomas Würstlein
Marketing & Public Relations
Cube 5 | Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit
Tel.: +49 234 32 29822
E-Mail: thomas.wuerstlein(AT)rub.de