Ruhr-Uni-Bochum

Pascal Sasdrich ist neu im Jungen Kolleg

Der Informatiker gehört der Vereinigung offiziell ab Januar 2024 an.

Pascal Sasdrich arbeitet am Lehrstuhl für Security Engineering. Copyright: Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste / Bettina Engel-Albustin 2023

Dr. Pascal Sasdrich ist ab Januar 2024 neues Mitglied im Jungen Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Sasdrich arbeitet am Lehrstuhl für Security Engineering an der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum.

Insgesamt nimmt die Vereinigung 19 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten auf. Für die neuen Mitglieder ist die Aufnahme eine wichtige Auszeichnung: Das Junge Kolleg bietet sowohl finanziellen Freiraum für die eigene Forschung und Kunst in Form eines jährlichen Stipendiums von 10.000 Euro als auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen exzellenten jungen Forschenden und Kunstschaffenden.

Seit 2006 fördert die Akademie mit dem Jungen Kolleg den Nachwuchs in Nordrhein-Westfalen und zählt mittlerweile rund 170 aktive, assoziierte und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das Junge Kolleg steht Promovierten sowie herausragenden künstlerischen Talenten offen, die nicht älter als 36 Jahre sind. Bei verschiedenen Veranstaltungen begegnen sich einige der Besten ihrer Fächer, junge wie etablierte Forschende und Kunstschaffende, deren Wege sich sonst nicht kreuzen würden. Vertreten sind die Geisteswissenschaften, die Naturwissenschaften und die Medizin, die Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften – sowie die Künste, eine Besonderheit der Akademie.

Zur Person

Pascal Sasdrich ist seit Mai 2022 als Akademischer Rat an der Ruhr-Universität tätig. Seine Laufbahn begann mit einem konsekutiven Studium der IT-Sicherheit/Informationstechnik in Bochum, welches er im Februar 2018 mit einer Promotion abschloss. Dabei fokussierte er sich auf die Hardwareagilität zum Schutz gegen physische Implementierungsangriffe. Seit April 2023 ist er Leiter der Emmy Noether-Forschungsgruppe „Computer-Aided Verification of Physical Security Properiees“ an der Ruhr-Universität. Vor seiner Rückkehr nach Bochum sammelte er von 2018 bis 2019 wertvolle Auslands- und Industrieerfahrung. Besonders bemerkenswert ist, dass er im Jahr 2022 mit seinem Team den mit 100.000 Euro dotierten Deutschen IT-Sicherheitspreis gewann.

Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.